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Nicht nur Michael Jackson, der legendäre „King of Pop“, hat seinen faszinierenden „Moonwalk“ bei Marcel Marceau, dem berühmten französischen Pantomimen, ausgefeilt: Auch JOMI, einer der aktuell international bekanntesten Künstler mit seiner für ihn typischen Körpersprache, hat sein Handwerk bei ihm gelernt. In zahlreichen Ländern ist JOMI nach seinem in Paris „mit Auszeichnung“ bestandenen Examen aufgetreten und leitet inklusive Pantomime-Workshops. Solche Szenen sind in „Lautlos, aber nicht sprachlos“, dem neuesten Kino-Film des deutschen Filmemachers Sebastian Voltmer, ebenso zu sehen wie Ausschnitte aus dem vielfältigen Bühnen-Repertoire von JOMI, so sein Künstler-Name. Dahinter verbirgt sich der deutsche Pantomime Josef Michael Kreutzer. Von ernst bis heiter, von nachdenklich bis fröhlich, von spritzig bis frech spannt sich die Bandbreite seines Könnens. Kein Zuschauer sieht JOMI auf der Bühne an, dass er eine Behinderung hat. Seit seinem ersten Lebensjahr ist Josef Michael Kreutzer gehörlos, verursacht durch eine Hirnhautentzündung.
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„JOMI – Lautlos, aber nicht sprachlos“ zeigt die faszinierende Kunst von Mimik und Körpersprache. Pantomime auf höchstem Niveau, aber nie abgehoben, sondern immer ganz nah an den Menschen. Auch Kinder sind begeistert, wenn sie JOMI erleben.
Die Doku wurde von Grund auf so angelegt, dass sie für gehörlose und blinde
Menschen leicht verständlich ist, ohne den Erzählfluss zu stören. Die bekannte
Gebärdendolmetscherin Isabelle Ridder verdolmetscht den lautlichen Anteil
des Films für Hörgeschädigte in Deutscher Gebärdensprache. Und eine Audio- deskription versucht die ausschließlich visuelle Kunst der Pantomime auch Blinden zugänglich zu machen. Insofern handelt es sich bei dieser Dokumentation um einen wichtigen inklusiven Beitrag in der Kino-Landschaft.
09.05.2018 19:00-22:00
Kinepolis Kirchberg
Andere
4796-4215
SENSIBILISATION_2018FR_ACCESSIBLE2.pdf (283.04 kB)
SENSIBILISATION_2018_DE_ACCESSIBLE21.pdf (390.69 kB)